Wie jeedes Joor ghömme au miir nid um das umme, e glaine Ruggbligg vo dr Fasnachtsusgoob 2016 z’verfasse.

Jetzt ghönnte miir nadyyrlig alles so schön schöön schriibe wie all die Schundblädli in unserem Land. Oder sogar e schnulzigs Querschnid-Filmli draie wie die nazionaale und lokaale Glozzkischde-Sänder. Doch miir hän uns entschiide, bi dr woored z’bliibe.

Es isch also nid alles so schöön gsii wie me uns will Wyss mache. Und miir miens jo wysse. Schliesslig sin miir vo oobe bis unde wiss gsii. So heds au in däm Joor  e baar Zivilischte gää wo eine z’viil übere Durscht hän drungge. Was natyyrlig derzue gfierd hed, dass sich die Grachbryeder wo nootabeeni unkoschtümiert sprich im Häärdèpfelsagg sin gsii, eins hän miese uf d’Schnuure gää. Yych ha daas vor em Hotel Basel bim Rümelinsblatz dörfe hutnooch miterlääbe.

Yych bi miir sicher, dass au in dämm Joor e baar Inschtrumänt und Laarve verschwunde sind. Wenn eine vo euch die Stibizer sot verwitscht haa, den liiferet die Langfinger doch grad bi dr SVP ab. Die wänn das Pagg jo sowoso us em Land schaffe. Und eso sind die Volksverdrädder e biz beschäftigt. D Polizei und d Richter mache jo do leider kei so gueti Arbet.

S Wätter isch den leider au nid wiiglich dr Hit gsii. Mit Tämperatuure um e Gfrierpunggt het me sich miese warm aazie. S määsig guete Wätter het sich den au uf d’Buecherzaal am Cortège niider gschlaage. Im Glaibasel isch nid viil gloffe. Usser eme „Heii du, gib mir Öbis“ in emene brochenem Dütsch uffe e Waage uffe brielt isch worde, isch nid viil loos gsii. Dene Duuble wo nur blööd hänn uffe brielt und zuedämm no kei Blagètte hänn aghaa hets nur e Hand voll Räppli in d Schnuure gää. Nid mol unser Waggis-Goschtyym wo miir aaghaa hän, hän die Deppe erkennt. Me sott jo meine, das me e Waggis-Goschtyym erkennt. Aber im Glaibasel isch das nid immer dr Fall.

Aber es isch nid alles schlächt gsii. Drotz de negative Nääbeerschiinige isch es e sau tolli Fasnacht gsii. Es isch viil glacht, blööd gschwäzt, viil drungge und gässe worde. Ap­ro­po ässe. Do hann ich doch no e gaanz dieffe Punggt gfunde. Am Mändig sin mir im Volkshuus am Claraplatz go ässe. Also sit das vo Ziircher gfiert wird, isch es e absolute tiefgang worde was mir do uftischt hän beghoo. Das ässe hesch also nid ghönne gniesse. S’Fleisch isch trogge gsii wie in dr Sahara, und dr Räscht, vo dämm will yych do gar nid verzelle. Es isch kurzum e Kataschtoofe gsi. Und miir sind nid die einzige wo das gsaid hän. Die Beiz isch fir uns gschriche, fir immer. Pfui, wenn yych nur dra dängg wird mir schlächt.

Doch dr Mittwuch het uns ässenstechnisch wiider versöönt. Dr Stadtkäller bim Fischmärt isch dr absoluti hit gsii. Dr Service e Wucht und s’Ässe perfäggt. Sälbscht d’Boorzione sind obtimal gsii.

So isch den d Fasnacht den au langsaam z’Änd gange. Die meischte vo uns hän den no dr Ändschtraich gmacht. Doch fir e baar buebe isch es scho friener ins Bett gange. Als resüme darf me saage es ische glungeni Ussgoob vo dr Fasnacht 2016 fir uns Gwäggis gsii. Und mit däm schliess ich das Brichtli.

Foteli vo unserer Fasnacht gits übrigens doo!

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